Bubbles
Stein gilt oft als Metapher der Stille, als tote Materie. "Bubbles" lässt jedoch fünf organisch geformte Steine, die an einer Seite geöffnet und ausgehöhlt sind, lebendig erscheinen. Obwohl das Material sehr hart ist, wirkt es durch seine wolkige Struktur eher weich. Und obwohl die Öffnungen wie Münder wirken, ist der Laut, den sie sichtbar von sich geben, wie eingefroren. Werden die Steine jedoch angestoßen, bewegen sie sich hin und her und geben dabei Geräusche von sich. Die Spannung der Gegensätze von hart und weich, von laut und leise, von starr und bewegt bietet einen emotionalen Zugang - es entsteht ein Dialog zwischen Materie und Betrachter.
2006, Ø 30 – 50 cm, Kleinziegenfelder Dolomit,
Standort (Foto): Ausstellung Galerie Nord, Berlin